Das war JIVE 2024
Danke an alle unsere Zuschauer:innen!
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Im Mai und Oktober 2024 durften wir gleich zwei Premieren feiern: Ende Mai brachten wir unsere neue, thematisch breit angelegte Produktion an zwei Abenden auf die Bühne des Säälchen in Berlin. Am 18. Oktober folgte die Hamburg-Premiere von JIVE in der Halle 424.
Unsere Shows bieten eine bunte Mischung an Geschichten aus verschiedenen journalistischen Ressorts, präsentiert von namhaften und preisgekrönten Journalist:innen. Begleitet wurden ihre Recherchen von den einzigartigen Klängen des Stegreif-Orchesters. Eine Bereicherung für die Show war zudem eine Performance der Tänzerin Christine Bonansea. ​
Vier Abende, die echten, lebendigen Journalismus für eine demokratische Gesellschaft erlebbar gemacht haben.
Die nächste Produktion ist bereits in Planung. Die Termine werden wir bald hier und auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlichen.
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Diese Akteur:innen durften wir 2024 auf der JIVE-Bühne begrüßen:​
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Julia Kopatzki (Der SPIEGEL) mit einer packenden Reportage zum Coaching-Boom in Deutschland
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Katharina Finke (freie Investigativreporterin) über illegalen Holzhandel in Ghana - und unserer Nachbarschaft
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Tech-Journalistin Eva Wolfangel über die Veränderbarkeit unserer Erinnerung durch Künstliche Intelligenz
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Packendes True Crime von Journalist und Autor Malte Herwig aus der österreichischen Kultur-Elite
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Farangies Ghafoor, die als Wissenschaftsredakteurin bei Der Tagesspiegel das Thema TikTok Sucht beleuchten wird sowie
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ein Kommentar von Gilda Sahebi zur europäischen Einwanderungspolitik
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eine Fotoreportage über europäische Zeitzeugen von dem freien Fotografen Maximilian Gödecke
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Organisiert wird JIVE von der gemeinnützigen Headliner gUG, die auch die bereits etablierten Reporter Slams in ganz Deutschland und inzwischen auch im Ausland veranstaltet.
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Die Show wird ermöglicht durch die Unterstützung der Schöpflin Stiftung, der Madsack Stiftung, der Deutschen Postcode Lotterie, der Rudolf Augstein Stiftung und des WPK Innovationsfonds Wissenschaftsjournalismus.
01
Die Ich-bin-genug-Show - Messages of an embedded journalist from Coachingland
CLEVER COOLING
A watertight case study on how cities—such as Paris or Singapore—are using remote cooling systems and computer simulations to combat their urban heat islands and extreme humidity, in this, the hottest year since global tempera-ture records began.
Die Vortragenden und ihre Geschichten
THEMA: COACHING-BOOM IN DEUTSCHLAND
RESSORT: GESELLSCHAFT
02
FROM THE CONCRETE WASTE TO SPONGE CITY
Von wegen Klimaklassenbester - Ein Teach-In über ein Land auf dem Holzweg
A personal return to brutalist Bochum and a shared story of heroism, from the first city in the Ruhr region to declare a climate emergency in 2019. Bochum has gone on to become a role model for climate adaptation, thanks to underground reservoirs and inner-city orchards.
THEMA: WALDRAUB FÜR EUROPAS KONSUM
RESSORT: INTERNATIONALES
03
Wider das Exxen der Erinnerung - Ein zerebraler Backlash in Zeiten von Neuroscience
EVA WOLFANGEL
A field report from a co-created citizen-science project in Amsterdam, where scientists and journalists have worked together to analyse thermostat data from volunteer citi-zens to better understand increasing heatwaves.
THEMA: LÜCKENLOSES GEDÄCHTNIS DANK KI
RESSORT: WISSENSCHAFT
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Das gekaperte Gehirn -
ein alarmierender TikTok-Talk
FARANGIES GHAFOOR
04
Von der schlimmsten Nacht ihres Lebens erzählt Wissenschaftsjournalistin Farangies Ghafoor. Lange war ihr das peinlich das einzugestehen, aber sie war abhängig von TikTok, die App stand zwischen ihr und ihrer Zukunft. Nach mehreren Nervenzusammenbrüchen entscheidet sie sich dazu zu verstehen, was dabei in ihrem Gehirn passiert ist. Und erzählt uns, was sie letztlich gerettet hat.
THEMA: TIK TOK SUCHT
RESSORT: WISSENSCHAFT
05
Schaurig-Schön - Ein Kassetten-Lehrstück über die Verstrickungen von Medien, Kultur & Politik
MALTE HERWIG
A two-person rap about the Swiss phenomenon of the car-park. Their results show other cities around the world how (CORRECTIV-led) crowd research can contribute to climate-friendly urban development.
THEMA: JACK UNTERWEGER
RESSORT: KULTURGESCHICHTE
06
MAXIMILIAN GÖDECKE
Ask for the impossible - was ein GenZ-Fotograf in Europa-Zeitzeugen sieht
In dem Moment, wo Europa pandemiebedingt seine inneren Grenzen schließt, macht sich der Berliner Fotograf Max Goedecke auf den Weg, um solche Menschen zu treffen, die vor über 50 Jahren das grenzenlose Europa überhaupt erst erträumt haben. Seine Fotoreportage auf der JIVE-Bühne huldigt einer Generation von Europa-Pionieren und wird zum leidenschaftlichen Plädoyer für Neugier, Toleranz und Würde - am Vorabend der EU-Parlamentswahl.
THEMA: ERZÄHL MIR VON EUROPA
RESSORT: EUROPA
Als Showband bürgt niemand Geringeres als The Improvising Symphony Orchestra Stegreif für die Aufrichtigkeit dieses ressortübergreifenden Aufklärungs-Unterfangens. Vier Musiker der schnellen Berliner Orchester-Eingreiftruppe verpassen den JIVE-Reportagen die emotionale Tiefe, die nötig ist, um sie wirklich verstehen zu können und ihnen im besten Fall auch Taten folgen zu lassen.
Die Band – Stegreif
JIVE ist eine Produktion der Headliner gUG. Headliner gUG ist die erste gemeinnützige Organisation in Deutschland, die Journalismus und Kultur miteinander verbindet. Wir bringen gut recherchierte, wahrhaftige Geschichten auf Bühnen. Dabei kommen auch audiovisuelle und künstlerische Elemente zum Einsatz.
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Die Macher
Unser großer Dank gilt ganz vielen tollen Menschen, ohne die es diese Show nicht geben würde. Ihr seid die Besten: Sylvie Kürsten (Künstlerische Regie, Texte fürs Programmheft und so viel mehr); Judith Uhlemann und Julie Matulla (Design + Gestaltung); Catherine Schumann (Dramaturgie); die Agentur gretchen mit Yves Fusulier (Mediengestaltung), Tom Hiller (Recording); Isabelle Feldwisch (Empowerment und Bühnen-Performance Trainerin); Olaf Domroese (Performance-Support/Train the Trainer); Riona Judge McCormack (Social Media Design und Brainstorming); Athithya Balamuraley (Social Media); Jens Schindler (Sales-Support) und das ganze Team von der Halle 424; unsere Familien und Freunde.